1941–2021:
Der Überfall der Deutschen Wehrmacht vor 80 Jahren am 22. Juni
Das Unternehmen »Barbarossa« – oder die große Vernichtung

Vor 80 Jahren, am 22. Juni 1941, überfiel die deutsche Wehrmacht die damalige Sowjetunion. Ohne Kriegserklärung griffen über drei Millionen deutsche Soldaten zwischen Ostsee und Schwarzem Meer an.
Unter dem Decknamen »Barbarossa« war dieser Angriffskrieg seit Dezember 1940 von Adolf Hitler und der Führung der deutschen Wehrmacht vorbereitet worden. Ziel war es, neuen Siedlungsraum im Osten für ein »Großgermanisches Reich« zu gewinnen. Hitler hatte bereits in seinem 1924 in der Festungshaft in Landsberg geschriebenen »Mein Kampf« überdeutlich betont, dass »nicht Ost-Orientierung […] Ziel unserer zukünftigen Außenpolitik [sein dürfe], sondern Ostpolitik im Sinne der Erwerbung der notwendigen Scholle für unser deutsches Volk«, um »das Missverhältnis zwischen unserer Volkszahl und unserer Bodenfläche […] zu beseitigen« und »Der Kampf gegen die jüdische Weltbolschewisierung erfordert eine klare [feindliche] Einstellung gegenüber Sowjet-Russland«.

Umfangreiche Dokumentation mit lokalen Bezügen
Mit einem Team von insgesamt fünfzehn Personen ist diese Dokumentation des Russlandfeldzuges zwischen 1941 und 1945 mit lokalen Bezügen zu den Schicksalen von Soldaten und Angehörigen der Waffen-SS aus der Region, der Präsenz der Wehrmacht in Wetzlar und der Rolle der Eroberungskriege in der faschistischen Volkswirtschaft entstanden. Zwei Informationsquellen stehen hierbei im Mittelpunkt:

Hintergrundinformationen zum Überfall auf die Sowjetunion

Verananstalter der Gedenkfeier:

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