Als achte von 25 geplanten Tafeln zu den Ereignissen der NS-Zeit in Wetzlar wurde vor dem Aldefeldschen Haus an der Straßenecke Hausertor- / Haarbachstraße eine Doppeltafel errichtet. Sie weist darauf hin, dass sich dort in den Kriegsjahren 1942 bis 1945 eine Verhörstelle der Gestapo Frankfurt befand.
Ein QR-Code auf der Tafel führt auf eine Hintergrundinformationsseite, auf der

  • die Rolle der GESTAPO im NS-Staat 1933 – 1945 aufgezeigt wird
  • aus den Erzählungen von Elsie-Kühn-Leitz darüber informiert wird, mit welchen Methoden die Gestapo ihre »Verhöre« führte
  • was man Elsie Kühn-Leitz  vorgeworfen hat und deren Haft in dem Frankfurter Polizeigefängnis »Klapperfeldstraße«
  • Informationen zu der denkmalgeschützten Villa aus

Mit dieser Tafel sollen vorbeigehende Menschen über die Grausamkeit der NS-Diktatur aufgeklärt und angemahnt werden, dass sich derartiges niemals mehr wiederholen darf. Und was es heißt, wenn der erste Satz unseres Grundgesetzes heißt: »Die Würde des Menschen ist unantastbar.«

Stifter dieser Tafel sind:

Projektträger: Wetzlar erinnert e.V.