Hier finden Sie eine Übersicht aller Projekte, die seit 2015 von der Partnerschaft für Demokratie Wetzlar | Lahn-Dill gefördert wurden.
Inhaltliche und politische Positionierungen der geförderten Projekte sind unabhängig von der Arbeit der Partnerschaft für Demokratie Wetzlar | Lahn-Dill zu betrachten und stellen nicht die inhaltliche, politische Positionierung dar.
Anders als DU glaubst
Die evangelische Kirchengemeinde Niedergirmes setzte sich dafür ein, dass das Thema der ökumenischen Friedensdekade 2016 ('Kriegsspuren') in den drei Schwerpunkten Gottesdienst, Begegnung und Theater aufgenommen wurde und in interreligiöser und weltpolitischer Relevanz zur Sprache kam. Die für dieses Projekt verabredete gemeinsame Trägerschaft mit der christlich jüdischen Gesellschaft Giessen, dem christlich muslimischen Arbeitskreis, dem (ökumenisch besetzten) Arbeitskreis Frieden und dem Wetzlarer Friedenstreff bot zusammen mit den Jugendorganisationen der beteiligten Partner den lokalen Resonanzboden für die Theateraufführung der Berliner Compagnie mit dem [...]
Entfernung rechter Aufkleber
Der Verein Wetzlar erinnert e. V. reagierte durch das öffentlichkeitswirksame Entfernen hunderter Naziaufklebern auf die Geschehnisse vorangegangener Tage, an denen im Bereich Stoppelberger Hohl und in Büblingshausen auf Stromkästen, Verkehrsschildern, Laternenmasten Aufkleber geklebt worden waren. Die Inhalte dieser Kleber richteten sich gegen Flüchtlinge, warben für das völkischen Gesellschafts- und Menschenbild aus der NS-Zeit oder proklamierten eine 'nationalsozialistische Zone'. Diese Hetze korrespondierte mit der Agitation auf einschlägigen Facebook-Seiten wie 'Bürgerinitiative gegen Asylmissbrauch im Lahn Dill Kreis', auf der immer wieder Stimmung [...]
Die Opfer des NSU
Der Verein Wetzlar erinnert e. V. zeigte die Ausstellung 'Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen', welche in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e. V. erstellt wurde. Die bilderreiche – als Wanderausstellung konzipierte – Präsentation setzt sich auf 22 Tafeln mit den Verbrechen des NSU in den Jahren 2000 bis 2007 sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung nach dem Auffliegen des Nationalsozialistischen Untergrundes im November 2011 [...]
Jahresklausur der Kinder- und Jugendvertretung Dillenburg
Im November 2016 fuhren die Teilnehmer*innen der Kinder- und Jugendvertretung Dillenburg (KJVD) für ihre Jahresklausurtagung für mehrere Tage nach Köln. Im ersten Abschnitt bekamen die Teilnehmer*innen eine Vorstellung davon, wie politische Entscheidungen zu Stande kommen und wie sie in diesem Gefüge agieren können, um so ihre Rolle im kommunalpolitischen Zusammenhang zu identifizieren. Im anschließenden zweiten Teil der Tagung definierten die Kinder und Jugendlichen ihre Aufgaben und Ziele als Jugendrat. Ein Ausflug nach Chorweiler bildete dabei zunächst eine Abwechslung, danach, und [...]
Konstituierung des Jugendforums Solms
Die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Solms plante in Kooperation mit der Sozialarbeit an Schule der Integrierten Gesamtschule Solms ein Auftaktwochenende zur Errichtung eines Jugendforums am 7. und 8. Oktober 2016. Ziel war es, Kinder und Jugendliche zum Mitgestalten und Mitbestimmen in ihrer Stadt zu bewegen. Die Inhalte konnten von den Teilnehmer*innen selbst bestimmt werden.
Klausurtagung des Jugendparlaments Hüttenberg
Das Jugendparlament Hüttenberg fuhr für seine Klausurtagung nach Hohensolms und verbrachte dort drei Tage, um verschiedene Themen intensiv besprechen und in Workshops Themenschwerpunkte erarbeiten zu können. Das verbringen gemeinsamer Tage stärkte den Zusammenhalt des Parlaments und sorgte unter anderem dafür, dass die Teilnehmer*innen sich besser kennenlernten.
Studienreise des Jugendforums Wetzlar nach Berlin
Das Jugendforum Wetzlar hat bereits 2015 beschlossen sich über kommunalpolitische Themen hinaus auch mit der Bundespolitik zu befassen. Insbesondere der Besuch von Dagmar Schmidt, MdB im Jugendzentrum Haus der Jugend bestärkte das Jugendforum, eine Studienfahrt nach Berlin durchführen zu wollen. Frau Schmidt erklärte sich gegenüber den Jugendlichen bereit, sie mit dem Bundestag, den Aufgaben und Arbeitsweisen vertraut zu machen. Zudem sollte die Fahrt dazu dienen, vertiefende Kenntnisse und Informationen zur Geschichte Deutschlands. zu erlangen und sich über die Geschichtsbücher hinaus [...]
Klausurtagung des Jugendforums Wetzlar und des Jugendparlaments Hüttenberg
Das Jugendforum Wetzlar und das Jugendparlament Hüttenberg fuhren zu einer gemeinsamen Klausurtagung nach Heisterberg. Drei Tage lang lernten die Jugendlichen sich und die Beteiligungsprojekte der jeweils anderen kennen, reflektierten über durchgeführte Projekte, erörterten eine Zusammenarbeit mit Fachdiensten und Institutionen, eine potentielle Mitarbeit in Ausschüssen sowie aktuelle politische Entwicklungen in den jeweiligen Kommunen.
Benefizkonzert
Am 20.12.2015 veranstaltete Karmen Schimanski in Kooperation mit der Stadt Wetzlar (Kulturamt, KoBü) und der Flüchtlingshilfe Mittelhessen ein Benefizkonzert zugunsten der Geflüchteten in Wetzlar. Das Konzert fand in der Stadthalle Wetzlar statt. Zu diesem Konzert wurden neben interessierten Wetzlarer Bürger*innen rund 200 Geflüchtete erwartet, die sich zu diesem Zeitpunkt in Wetzlar aufhielten. Ziel war es, durch ein gemeinsames Miteinander zur Verständigung und zum Austausch beizutragen. Ein solcher Austausch ist wichtig um sich kennenzulernen, voneinander zu erfahren und sich besser zu [...]
Kalender der Neuen
Die Flüchtlingshilfe Mittelhessen machte mit einem syrischen Fotografen Porträtfotos von Kindern aus unterschiedlichen Flüchtlingsfamilien aus Wetzlar und dem Lahn-Dill-Kreis, welche zu einem Jahreskalender zusammengefügt wurden. Über das Erstellen der Fotos konnte der Verein Kontakt zu Familien mit Fluchthintergrund aufbauen, ihre Wünsche und Problemlagen erfahren und sie so besser an Beratungsangebote in ihrer Kommune anbinden. Das Projekt brachte außerdem viel Wertschätzung für die Kinder sowie den Fotografen und der Kalender war ein Geschenk an die Flüchtlingshelfer*innen als Wertschätzung ihrer Arbeit.